170.000 Euro für ukrainische Geflüchtete in Hamm

Der Spendenbeirat der Flüchtlingshilfe in Hamm hat in diesem Jahr fast 170.000 Euro für ukrainische Flüchtlinge eingenommen. Ein spezielles Konto extra für Geflüchtete aus dem Kriegsland war im März eingerichtet worden.

Die Spendenbereitschaft der Hammer sei enorm gewesen, sagte der Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Hamm Peter Arpad. Ingesamt haben rund 700 Menschen gespendet. Ob Kita-Kinder, Schützenvereine oder Schulen, alle haben gesammelt. Über 20.000 Euro sind allein beim Benefizkonzert im März im Kurhausgarten zusammen gekommen.

Mit dem Geld sind viele Projekte für ukrainische Flüchtlinge in Hamm bezahlt worden. Es fließt auch in ihre Mietkosten, psychologische Beratung, Angebote für Kinder oder in die Reparatur von über 150 Gebrauchträdern.

Geldspenden gehen nach und nach zurück

Mittlerweile gehen die Geldspenden aber zurück, weswegen das Ukraine-Konto zum Jahresende eingestellt wird. Aus Sicht des Spendenbeirats konzentriert sich die Hilfe jetzt in der Ukraine vor Ort.

In diesem Zusammenhang rechnet die Stadt mit weiteren Geflüchteten aus der Ukraine. Jetzt ist auch wieder die Alfred-Fischer-Halle belegt. Derzeit sind da 65 Menschen aus der Ukraine untergebracht, teilte ein Sprecher auf Lippewelle-Anfrage mit. Und sie denkt über weitere Möglichkeiten nach.

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