37 Millionen Euro für drei neue Feuerwachen in Hamm

Hamm plant den Bau von drei neuen Feuerwachen. Die erste entsteht in Heessen. Die Finanzierung erfolgt durch die städtische Hamm Invest.

© Radio Lippewelle Hamm

Erste Feuerwache entsteht in Heessen

In der Aprilsitzung des Hammer Stadtrats soll der Bau von drei neuen Feuerwehrstandorten beschlossen werden. Den Anfang macht die Feuerwache in Heessen. Die Ausschreibung wird in den kommenden Monaten erfolgen und der Baubeginn ist für 2026 geplant. Sollte das Konzept erfolgreich sein, folgen die weiteren Schwerpunktwachen in Uentrop (2028) und Bockum-Hövel (2029).

Moderne und erweiterbare Feuerwachen für Hamm

Die neuen Wachen werden in einem Modulsystem gebaut und schlüsselfertig von einem Generalunternehmer errichtet.

"Wir haben abweichend von den klassischen Konstruktionsweisen überlegt, das Feuerwachen überall ähnliche Anforderungen haben, aber dann konkret individuell unterschiedliche Größendimensionen." - Stadtbaurat Andreas Mentz

Dadurch werde man auch in der Planung der weiteren Standorte erheblich effizienter sagt Stadtbaurat Andreas Mentz.

Finanzierung durch Hamm Invest

Die Baukosten von 37,2 Millionen Euro für die drei Feuerwehrgerätehäuser werden durch die Hamm Invest, eine städtische Tochtergesellschaft, finanziert. Diese wurde Anfang des Jahres gegründet bzw. fusioniert.

"Das hat den Vorteil, dass dadurch keine Maßnahmen aus dem Kernhaushalt, beispielsweise für Schulen oder Kindergärten oder ähnliches rausgedrängt werden." - Stadtkämmerer und Feuerwehrdezernent Markus Kreuz

Besondere Anforderungen an die Standorte der Schwerpunktwachen in Hamm

Die Grundstücke für die neuen Wachen müssen verkehrsgünstig liegen, damit die Einsatzkräfte schnell vor Ort sein können. Zudem müssen sie groß genug sein, um mögliche Erweiterungen zu ermöglichen. In Heessen wird die Wache an der Ahlener Straße/Frielicker Weg gebaut, in Uentrop an der Kranstraße und in Bockum-Hövel an der Tarnowitzer Straße/Südgeist.

Neue Hammer Wachen künftig gerüstet für jede Art Einsatz

Die neuen Schwerpunktwachen werden für alle Arten von Einsätzen ausgestattet sein, sei es Brandschutz, Rettungsdienst oder auch bei Großschadenslagen. In diesem Fall dienen die Wachen auch als Anlaufstelle, zum Beispiel bei einem flächiger Stromausfall oder ähnlichem Situationen.

"Ich kann dort zur Wache gehen, da gibt es Strom, da gibt es Wasser, da gibt es im Zweifel ne medizinische Versorgung und da ist jemand für mich da." - Markus Kreuz

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