38 Millionen Euro Corona-Hilfe für Hamm

Einige Betriebe haben in Hamm Geld aus den Corona-Hilfen beantragt. Im Vergleich mit den Städten aus der Region waren das allerdings nur wenig. Am meisten Geld ging an die Gastronomie- und Hotelbetriebe in Hamm.

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Betriebe in Hamm nutzen die bundesweiten Corona-Hilfen vergleichsweise wenig. In alle Städte im Regierungsbezirk Arnsberg sind insgesamt über eine Milliarde Euro geflossen. Dabei geht es um die November- und Dezemberhilfen, sowie die Überbrückungs-Hilfsprogramme und die Neustarthilfe. Nach Hamm sind rund 38 Millionen Euro gegangen - das sind nur etwa 3,6 Prozent aller Corona-Hilfen im Regierungsbezirk. Zum Vergleich: in Dortmund ist die Summe etwa fünf mal so groß, dort ging auch das meiste Geld hin. Danach folgen Bochum und der Hochsauerlandkreis.

Gastrobetriebe in Hamm haben Großteil des Geldes beantragt

Fast 60.000 Anträge sind bis Anfang Juli 2021 bei der Bezirksregierung Arnsberg angekommen. In Hamm haben fast alle das Geld auch bekommen. Vor allem die Gastro- und Hotelbetriebe in Hamm haben Corona-Hilfen beantragt. Ihre Anträge machen mit etwa 16,3 Millionen Euro fast die Hälfte des Geldes aus, das nach Hamm geflossen ist. Deutlich dahinter liegt die Hammer Kulturszene auf Platz 2. Sie haben aus allen Hilfsprogrammen zusammen etwa 6 Millionen Euro bekommen. Auch im ganzen Bezirk gingen bisher die meisten Hilfsgelder ans Gastgewerbe, fast 38 Prozent der Gesamtsumme.

Gute Bewilligungsquote für Anträge aus Hamm

Bei den Hilfsprogrammen lag die Bewilligungsquote im Durchschnitt bei 92,8 Prozent und damit höher als im ganzen Bezirksgebiet. Am meisten Geld gab es aus den Anträgen für die Überbrückungshilfe III. Den gesamten Überblick über die Verteilung des Geldes gibt es in einem Dashboard auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg.

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