49-jähriger Hammer wegen Brandstiftung verurteilt

Ein 49-jähriger Mann aus Hamm muss wegen schwerer Brandstiftung für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das hat das Hammer Amtsgericht entschieden. Seit seiner Tat sitzt er in U-Haft.

Amtsgericht Hamm
© Radio Lippewelle Hamm

Was ist passiert?

Am Morgen des 6. März 2021 soll der 49-Jährige seine Wohnung im 1. OG eines Mehrfamilienhauses am Bockumer Weg in Brand gesteckt haben, weil seine Vermieterin ihm zuvor wegen Mietrückständen gekündigt und mit einer Zwangsräumung gedroht hatte.

Für sein Vorhaben stapelte er laut Anklage Müll, persönliche Unterlagen und Innenfutter seiner Couch, begoss das Ganze mit Parfum und Öl und zündete es anschließend mitsamt dem Sofa an. Dann soll er die Flammen sich selbst überlassen haben. Auch die Feuerwehr konnte nicht mehr viel tun, nach den Löscharbeiten waren die Räume unbewohnbar.

Hohe Strafe trotz Geständnis

Obwohl der Angeklagte die Tat gestanden hat, fällt die Strafe recht hoch aus. Wohl auch deswegen, weil er schon früher mit dem Gesetz in Konflikt geraten war.

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