Abfuhrgebühren in Hamm bleiben günstig

In Hamm bleiben die Gebühren für Müll und Abwasser vergleichsweise günstig. Hamm liegt dabei ein Drittel unter dem Landesdurchschnitt.

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Hamm gehört beim Müll und beim Abwasser nach wie vor zu den günstigeren Städten in NRW. Das zeigt der jährliche Gebührenvergleich des Bundes der Steuerzahler. Mit gut 200 Euro für einen 4-Personen-Haushalt im Jahr inklusive Biotonne liegt Hamm ein Drittel unter dem Durchschnittswert in NRW.

Beim Spitzenreiter Münster ist mehr als drei Mal so viel fällig. Kritischer sieht der Bund der Steuerzahler, dass die Hammer wenig Sparmöglichkeiten hätten.

So setzt der ASH die Mindestmenge beim Restmüll mit 10 Liter je Person und Woche an. Bei anderen Kommunen sind es nur 5 Liter.

Menschen in Hamm können Abfallgemeinschaft bilden

Der Bund der Steuerzahler fordert die Kommunen auf, weitgehend Wahlfreiheit bei Tonnengrößen und Abfuhrhythmus zuzulassen. Das spare Geld und würde einen Anreiz zur Müllvermeidung und -trennung setzen. Für die Abfallbetriebe bedeutet das allerdings mehr Aufwand und wohl auch Kosten. Damit die Hammer trotzdem ihren Restmüll reduzieren können, bietet die Stadt ihnen an, mit Nachbarn eine "Abfallgemeinschaft" zu bilden. Und auf Antrag kann der ASH auch ein geringeres Mindestvolumen zulassen. Dann muss der Gebührenzahler allerdings nachweisen, dass er Müll vermeidet und verwertet, z.B. mit der Biotonne oder im eigenen Garten.

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