Änderungen bei Westfleisch

Nach der scharfen Kritik an den schlechten Arbeitsbedingungen bei Fleischereibetrieben soll sich die Lage jetzt schrittweise verbessern. Möglich macht das ein neues Gesetz für mehr Arbeitnehmerrechte in der Branche. Seit dem 1. Januar seien zum Beispiel alle rund 7000 Mitarbeiter bei Westfleisch in der Schlachtung und Zerlegung direkt dort angestellt. Dazu gehören auch die rund 700 Beschäftigten am Standort in Hamm.

Auch die schlechte Wohnsituation der Mitarbeiter sei ein Thema gewesen. Westfleisch habe Wohnungen von den bisherigen Dienstleistern übernommen und will sie zeitnah modernisieren, renovieren und nach einem festgelegten Standard ausstatten, so ein Sprecher. Zusammen mit der Stadt suche man außerdem weitere Unterkünfte, heißt es.