Ärztesprecherin aus Hamm ist weiter für eine Maskenpflicht in Praxen

In einer Woche sind wir sie jetzt sogar in Bus und Bahn los. Die Maskenpflicht gibts damit auch bei uns in NRW so gut wie kaum noch. In Arztpraxen allerdings schon. Wobei es darum gerade Diskussionen gibt.

© Canva

Immer mehr Ärztevertreter wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung oder der Hausärzteverband fordern: Die Maskenpflicht sollte auch in Arztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen weg. Weil die pandemische Lage weitestgehend vorbei sei. Stattdessen sollten die Praxen einfach selber entscheiden, ob ihre Patienten eine Maske tragen müssen oder nicht.

Die Hammer Ärztesprecherin Dr. Ulrike Leise-Rauße würde so oder so an der Pflicht festhalten wollen, hat sie uns gesagt - vor allem aus Rücksicht auf Risikopatienten. Mittlerweile hätten sich in ihrer Praxis auch so ziemlich alle dran gewöhnt, eine Maske zu tragen. Obs jetzt unbedingt die FFP2-Variante sein muss, darüber kann man aber schon diskutieren, sagt Dr. Leise-Rauße.

Neue Bewertung der Lage im Sommer?

Sie ist dafür, die Lage im Sommer nochmal neu zu bewerten. Was sie aber auch merkt, ist, dass Infektionskrankheiten wie Corona und die Grippe aktuell tatsächlich auf dem Rückzug sind.

Bayern und Baden-Württemberg schaffen die Maskenpflicht in Praxen jetzt zumindest schon mal für das Personal ab. Die FFP2-Maskenpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie für Patienten und Besucher von Arztpraxen gilt aufgrund bundesweiter Regelungen aber auch da weiter. Die entsprechende Verordnung läuft zurzeit bis zum 7. April.

Weitere Meldungen