
AfD Hamm: Ziele, Kandidat & Programm zur Kommunalwahl
Erfahrt alles über die AfD in Hamm zur Kommunalwahl 2025: Kernforderungen, Antworten auf die wichtigsten Fragen und die Vorstellung des Kandidaten Pierre Jung – kompakt und übersichtlich für eure Wahlentscheidung.
Veröffentlicht: Mittwoch, 13.08.2025 16:00
AfD-Wahlcheck zur Kommunalwahl 2025 in Hamm
Die AfD tritt bei der Kommunalwahl 2025 in Hamm an. Auf dieser Seite findet ihr alle wichtigen Informationen, um euch ein umfassendes Bild von den Zielen und Plänen der Partei für unsere Stadt zu machen.
Pierre Jung kandidiert für die AfD als Oberbürgermeister für Hamm
Wir haben Pierre Jung zum Interview getroffen. Das Video mit unserer Kandidatenvorstellung könnt ihr euch unter diesem Link auf YouTube anschauen.
Wie sollte sich die Stadt Hamm in den kommenden fünf Jahren entwickeln, was ist Ihnen besonders wichtig?
Die Stadt Hamm soll sich in den nächsten fünf Jahren wieder zu einem sicheren, sauberen und bezahlbaren Ort für alle Generationen entwickeln. Im Mittelpunkt stehen die Menschen vor Ort – mit ihren Bedürfnissen nach guter Bildung, solider Infrastruktur, verlässlichen Verwaltungsleistungen und einer bürgernahen Politik. Wir wollen Hamm wirtschaftlich stärken, Kriminalität wirksam bekämpfen und die kommunalen Finanzen in Ordnung bringen. Schluss mit ideologischen Prestigeprojekten – stattdessen echte Lösungen für den Alltag. Für uns zählt, was der Stadt langfristig Stabilität, Zusammenhalt und Lebensqualität bringt.
Was ist aus Ihrer Sicht die dringendste Herausforderung in Hamm – und wie wollen Sie sie konkret angehen?
Hamm steht vor einer doppelten Belastung: Schuldenexplosion durch grüne Klimasymbolik und eine Migrationspolitik, die Kasse und Zusammenhalt überfordert.
Millionen an Steuergeldern aus EU, Bund und Land fließen in von der Stadt selbst gewählte Förderprojekte, Klimamanager und Wärmeplanungen ohne messbaren Nutzen, während Schulen verfallen und Straßen marode bleiben. Gleichzeitig steigen die Sozialausgaben – nicht zuletzt durch freiwillige Programme und integrationspolitische Entscheidungen der Stadt, die Bund und Land oft nahelegen, aber nicht immer durch Konnexität erzwingen. Hamm entscheidet selbst, welche Förderprogramme es annimmt, und könnte aus ideologisch aufgeladenen Projekten wie dem „Sicheren Hafen“ aussteigen. Auch Sozial- und Betreuungsangebote lassen sich kommunal reduzieren und zuständige Dezernate neu strukturieren. Zudem erlässt der Stadtrat Bauvorschriften wie Klimaausgleichsmaßnahmen, Dachbegrünungspflicht oder Schottergartenverbote – alles lokal beschlossen. Die Stadt kann ihre Haltung gegenüber Landes- und Bundespolitik offen artikulieren und Belastungen öffentlich zurückweisen. Zwar wird auf kommunaler Ebene keine Gesetzgebung betrieben, doch die praktische Umsetzung – und damit die finanzielle wie politische Schwerpunktsetzung – liegt in der Hand des Stadtrats. Wir fordern: Schluss mit der Schuldenmacherei und der kommunalen Gängelung durch Klima- und Migrationsideologie. Hamm muss wieder für die Menschen da sein – mit bezahlbarer Energie, funktionierender Verwaltung und klaren Prioritäten statt Klientelpolitik.
Wie wollen Sie das soziale Miteinander in Hamm stärken – zwischen Generationen, Kulturen und sozialen Gruppen?
Soziales Miteinander braucht gemeinsame Werte, Sprache und gegenseitige Verantwortung. Wir setzen auf eine Kultur der Eigenverantwortung, in der jede Generation ihre Rolle einnehmen kann – von der Familie über das Ehrenamt bis zum sozialen Engagement im Stadtteil. Integration muss durch Anpassung an unsere Leitkultur gelingen – nicht durch Parallelstrukturen oder Sonderrechte. Die überbordende Finanzierung von Betreuungsprojekten muss aufhören. Gleichzeitig wollen wir Familien stärken, die Vereinslandschaft fördern und sichere öffentliche Räume schaffen. Denn wo Sicherheit, Ordnung und Respekt herrschen, entsteht auch Vertrauen und Zusammenhalt.
Wie sieht für Sie eine gerechte Wohnungspolitik in Hamm aus?
Wohnen ist ein Grundbedürfnis – kein Luxus. Wir wollen bezahlbaren Wohnraum für Bürger mit geringem Einkommen schaffen, insbesondere durch gezielte Förderung regionaler Anbieter und genossenschaftlicher Modelle. Gleichzeitig setzen wir darauf, dass Familien und Investoren wieder günstig Eigenheime bauen können. Kostentreiber wie klimapolitische Auflagen, Baumschutzsatzungen oder bevormundende ideologische Bauvorgaben wollen wir deshalb streichen. Die Stadt Hamm muss außerdem aus dem „sicheren Hafen“ austreten, der eine zusätzliche Aufnahme von zuvor in den EU-Raum eingeschleusten Personen geradezu einfordert, um die Wohnungsnot nicht weiter zu verschärfen. Diese Erklärungen werden wir umgehend zurückziehen! Unser Ziel: mehr Bauen – weniger Bürokratie.
Welche Prioritäten setzen Sie beim Thema Mobilität – und wie bewerten Sie dabei den Konflikt zwischen Auto, ÖPNV und Fahrrad?
Wir stehen für ein faires Miteinander aller Verkehrsteilnehmer – ohne ideologische Benachteiligung des Autos. Der motorisierte Individualverkehr bleibt für viele Menschen die flexibelste und praktischste Lösung, vor allem im ländlicheren Raum und bei Pendlern. Wir wollen Straßen sanieren, Staus reduzieren und kostenlose Parkplätze erhalten. Gleichzeitig soll der ÖPNV zuverlässig, bezahlbar und digital verbessert werden – insbesondere im Schüler- und Berufsverkehr. Jedoch lehnen wir es ab, den Steuerzahler über den Rat auf planwirtschaftliche Weise mit den Defiziten des ÖPNV zu belasten, stattdessen soll wieder eine Wirtschaftlichkeit der Buslinien eingeführt werden und unwirtschaftliche Linien sollen ihre Taktung reduzieren. Fahrradwege sollen dort ausgebaut werden, wo es sinnvoll ist – reine Fahrradstraßen lehnen wir jedoch ab.
Wie wollen Sie Hamm als attraktiven Wirtschafts- und Arbeitsstandort zukunftsfähig machen – auch im Hinblick auf Fachkräfte?
Wir setzen auf die Stärkung des Mittelstands, weniger Bürokratie und gezielte Standortförderung. Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen: gute Gewerbeflächen, schnelle digitale Netze, niedrige Energiekosten und eine kooperative Verwaltung. Das Handwerk als Rückgrat unserer Wirtschaft soll entlastet und aufgewertet werden – auch mit besseren Ausbildungsanreizen. Wir wollen Hamm zu einem Standort machen, an dem Leistung wieder zählt und in dem sich junge Fachkräfte dauerhaft niederlassen wollen. Entscheidend ist: wirtschaftlicher Erfolg muss wieder möglich sein – ohne staatliche Gängelung.
Was kann Hamm konkret beim Thema Klimaschutz tun?
Klima ist die statistische Beschreibung des Wetters über einen längeren Zeitraum, normalerweise 30 Jahre, an einem bestimmten Ort oder in einer Region. Diesen Wert kann man nicht schützen, der ergibt sich einfach. Hamm soll auf sichtbaren, vernünftigen Naturschutz statt auf ideologische Klimasymbolik setzen. Statt fragwürdiger Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden oder Windrädern in Naherholungsgebieten wollen wir Grünflächen pflegen, innerstädtische Begrünung fördern und die Pflege heimischer Wälder stärken. Energiepolitik muss bezahlbar bleiben – der Rückbau des Erdgasnetzes oder Zwangssanierungen lehnen wir ab. Wir setzen auf pragmatische Maßnahmen, die Natur und Lebensqualität wirklich verbessern – ohne Bürger zu gängeln oder die Wirtschaft zu belasten.
Wie stehen Sie zur Digitalisierung von Verwaltung – und welche Grenzen sehen Sie dabei?
Die Digitalisierung der Verwaltung bietet große Chancen für Effizienz, Bürgernähe und Zeitersparnis – wenn sie sinnvoll und pragmatisch umgesetzt wird. Wir befürworten den Ausbau digitaler Dienstleistungen und klar strukturierter Online-Prozesse. Gleichzeitig fordern wir ein „Recht auf analoges Leben“: Wer weiterhin persönlich zum Amt gehen möchte, muss dies tun können. Datenschutz, Informationssicherheit und einfache Zugänglichkeit haben für uns Priorität. Digitalisierung darf kein Selbstzweck werden – sie muss den Menschen dienen, nicht umgekehrt.
Wie möchten Sie Bürger stärker in Entscheidungsprozesse einbinden?
Wir setzen uns für mehr direkte Demokratie ein – zum Beispiel durch erleichterte Bürgerbegehren und -entscheide. Bürger sollen frühzeitig eingebunden und umfassend informiert werden, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden. Die Stadt muss transparent und offen agieren – online wie offline. Wir fordern, dass kommunale Projekte nachvollziehbar erklärt und nicht über die Köpfe der Bürger hinweg durchgedrückt werden. Wer Steuern zahlt, muss auch mitentscheiden dürfen – das ist unser Verständnis von bürgernaher Politik.
Was unterscheidet Ihre Partei in Hamm inhaltlich und politisch am stärksten von den anderen zur Wahl stehenden Parteien?
Die AfD in Hamm steht für eine Politik mit gesundem Menschenverstand – klar, konsequent und bürgernah. Wir stellen die Interessen der Bürger in den Mittelpunkt, nicht ideologische Experimente oder teure Symbolpolitik. Während andere Parteien den Staat immer weiter aufblähen, setzen wir auf Freiheit, Eigenverantwortung und schlanke Strukturen. Wir benennen Probleme offen – ohne Denkverbote – und liefern konkrete Lösungen. Die AfD bietet eine Alternative zur Klima- und Verkehrswende, zur Migrationspolitik, zum NGO-Finanzierungsklüngel und zur Schuldenpolitik. Wer echte Veränderung will und genug hat vom „Weiter so“, der findet bei uns eine echte Alternative.
Noch mehr Informationen zu den Positionen der Parteien im Vergleich mit eurer eigenen Meinung findet ihr in unserem Hamm-O-Maten.