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Aktuell viele Wespennester in Hamm
© Jesse / Radio Lippewelle Hamm
Wespe
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Aktuell viele Wespennester in Hamm

Schädlingsbekämpfer haben an diesen heißen Tagen auch in Hamm viel zu tun, wenn Wespen oder Hornissen an Wohnhäusern zu einer echten Gefahr werden.

Veröffentlicht: Montag, 30.06.2025 14:59

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Wespen fallen in Hamm momentan auf

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Aktuell entdecken viele Menschen in Hamm Wespennester. Besonders gern siedeln sich die Tiere auch in Rollladenkästen an, sagte Schädlingsbekämpfer Ulrich Witzig aus Hamm, der aktuell viel zu tun hat. Ein Wespennest im Rollladenkasten siedelt sich meist unbemerkt an, nachdem eine Wespenkönigin sich den Kasten als Nistplatz ausgesucht und sich Zugang zum Rollladenkasten verschafft hat. Wenn dann aber immer mehr Arbeiterinnen unterwegs sind, fällt es auf.

Sollten sich die Wespen im Rollladenkasten in unmittelbarer Nähe zu Menschen aufhalten, sei es ratsam das Wespennest zu entfernen, so Witzig. Sei es noch früh im Jahr und das Nest hänge noch mehr oder weniger frei, könne es auch umgesiedelt werden. Ab einer bestimmten Größe sei das dann aber nicht mehr möglich.

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Einsatz häufig von der Hausratversicherung abgedeckt

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Witzig wird im Moment in Hamm auch zu Einsätzen in Alten- und Seniorenheimen gerufen. Vor allem für Kleinkinder, Senioren, Haustiere und Allergiker besteht eine erhöhte Gefahr. In diesem Fall sei der Einsatz eines Experten nötig. Auch Privatleute sollten nicht scheuen, Fachleute zu bestellen, betont Witzig. Viele Versicherungen würden so einen Einsatz über die Hausratversicherung abdecken. Ein Wespennest habe am Ende der Saison in August und September circa 3.000 bis 5.000 Tiere.

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Wespennest
© Niewerth / Lippewelle
Ein ungefähr handballgroßes Wespennest in einem Garten in Hamm.
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Hornissen entwickeln ekligen Gestank

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Einen Experten zum Entfernen eines Neste benötigt man auch in dem Fall, dass sich Hornissen ansiedeln. Das kann ebenfalls auch in Rollladenkästen der Fall sein, so Witzig. Ansonsten seien Hornissen vergleichsweise friedlich und solange sich der Mensch nicht gerade in ihre Einflugschneise stelle, auch vergleichsweise harmlos. In Rollladenkästen sehe das anders auch. Auch hier gelte, dass Experten eingreifen dürfen, wenn von dem Nest eine Gefahr für Menschen ausgeht. Zudem seien Hornissen sogenannte "Nest-Beschmutzer", so Witzig. Das heißt, bauen sie beispielsweise an Velux-Fenstern, dann könne die Rigips-Platte durchaus durchfeuchten und das Ganze rieche sehr, sehr unangenehm und eklig.

Autorin: Ute Hien

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