
Alfred-Fischer-Halle Hamm: Notunterkunft schließt
Die Notunterkunft in der Alfred-Fischer-Halle in Hamm wird zum 30. September 2025 geschlossen. Das hat die Bezirskregierung angekündigt.
Veröffentlicht: Mittwoch, 09.07.2025 11:56
Seit 2023 als Notunterkunft in Hamm genutzt
Die Bezirksregierung Arnsberg hatte die Alfred-Fischer-Halle seit dem 1. Dezember 2023 für die Unterbringung von Geflüchteten genutzt. Nun endet die vorübergehende Nutzung, da die Unterbringungsstandards dort nur für eine begrenzte Zeit ausgelegt waren.
Ablauf der Schließung und weitere Schritte in Hamm
Die letzten 150 Bewohnerinnen und Bewohner werden die Halle bis zum 31. Juli 2025 verlassen. Sie werden entweder einer Kommune zugewiesen oder in eine andere Landeseinrichtung verlegt. Anschließend beginnt der Rückbau sowie notwendige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten. Die Halle soll Ende September wieder an die Stadt Hamm übergeben werden.
Reaktion der Stadt Hamm
Hamms Oberbürgermeister Marc Herter zeigt sich erfreut über die Rückgabe der Alfred-Fischer-Halle. Er betont, dass die Unterbringungssituation aktuell gut zu bewältigen sei und die Halle bald wieder als hochwertiger Veranstaltungsort für die Bürgerinnen und Bürger genutzt werden könne. Gleichzeitig sieht er auf mögliche Veränderungen der Lage gut vorbereitet.
Während der Nutzung durch das Land Nordrhein-Westfalen hatte die Stadt Hamm keine zusätzlichen Zuweisungen von Geflüchteten erhalten, was laut Herter eine wichtige Entlastung darstellte. Sollte es jedoch notwendig sein, könne die Halle innerhalb von 72 Stunden wieder als Unterkunft für mehrere Hundert Menschen hergerichtet werden.
Autor: Lars Kosmehl