Amateurfußballer in Hamm befürchten Wettbewerbsverzerrung

Ab heute gilt auch für die Amateursportler in Hamm 2G, wenn sie spielen und trainieren wollen.

Die Amateurfußballer in Hamm müssen weiter spielen. Das hat der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) beschlossen. Mit der neuen Coronaschutzverordnung gilt ab heute in Hamm 2G für die Amateursportler. Heißt sie müssen geimpft oder genesen sein, wenn sie spielen und trainieren wollen. Das sind aber nicht alle Hammer Amateurspieler. Viele Vereine in Hamm hatten deswegen gehofft, dass die Saison unterbrochen wird, da es ohnehin nur noch drei Spiele dieses Jahr gibt und die dann im Frühjahr nachgeholt werden. Der Verbund hat sich damit jetzt dagegen ausgesprochen.

Stammspieler können in vielen Mannschaften in Hamm nicht spielen

Viele Vereine in Hamm befürchten dadurch Wettbewerbsverzerrung. Die Kader sind zwar groß genug, alle Spiele können stattfinden aber in einigen Mannschaften fallen jetzt wichtige Stammspieler weg. Viele hatten schon vermutet, dass die 2G-Regel kommen würde und haben sich ihre erste Impfung noch abgeholt. Für den vollständigen Impfschutz reicht das aber nicht bei allen. Ausnahmen gelten für ehrenamtliche Trainer. Sie dürfen mit Maske und aktuellen negativem Test an der Seitenlinie stehen.

Unterbrechung bei den Junioren in Hamm

Die B- und A-Junioren unterbrechen ihre Saison jetzt erst einmal, ausgenommen ist nur der Westfalenpokal. Alle Pflichtspiele bis zum Ende des Jahres fallen aus, heißt es vom FLVW. Für diese Altergruppen habe es erst deutlich später eine Impfempfehlung gegeben, sagt der Verband. Für Jugendliche ab 16 gibt es mit der neuen Schutzverordnung auch keine Ausnahme mehr von 2G. Für die Leichtathleten gilt eine Übergangsphase. Sie dürfen im Moment noch mit einem aktuellen PCR-Test bei Wettkämpfen antreten. Wie lange die Übergangsphase ist, ist nicht klar.

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