Angeklagter bestreitet Vorwürfe

Zum Auftakt des Totschlagsprozesses am Dortmunder Schwurgericht hat der 44-jährige Angeklagte die Vorwürfe bestritten.

Statue von Justitia mit Waage und Schwert
© Tim Reckmann/FotoDB.de

Laut Staatsanwaltschaft soll er Anfang Oktober einen Bekannten in einem Hinterhof an der Hohen Straße mit einem Ziegelstein erschlagen haben. Der Angeklagte behauptet dagegen, er habe das Opfer schwer verletzt gefunden und dann den Notarzt alarmiert. Tatsache ist, dass sich der Angeklagte und das spätere Opfer schon länger kannten.

Dabei soll es zuletzt immer wieder Streit gegeben haben, weil der Angeklagte seinem Bekannten viel Geld geliehen haben soll. Belastet wird der 44-Jährige von DNA-Spuren, die unter anderem an einem Handtuch unter dem Kopf des Opfers gefunden wurden. Der Angeklagte gibt jedoch zu, das Handtuch berührt zu haben. Er habe damit die Blutungen stoppen wollen, nachdem er den Mann in dem Hinterhof gefunden habe. Das Opfer war an den Folgen zahlreicher Schädelbrüche gestorben.

© Radio Lippewelle Hamm

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