Ansturm auf Clubs in Hamm dauert an

Die Hammer Clubs sind weiterhin gut besucht. Er sei positiv überrascht, wie viele Lust aufs Feiern hätten, sagte uns Nasti Islami vom Podium. "Die eineinhalb Jahre Pause waren eine Katastrophe", sagte Islami. Seit drei Wochen dürfen sie wieder öffnen. Am ersten Wochenende hatte es einen Anstrum gegeben, mit dem sie nicht gerechnet hatten. Er plane gerade noch einige großen Sachen für dieses Jahr. Das dauere aber noch ein bisschen - das Re-Opening der Clubs sei sehr schnell gekommen. Die erste große Party steht aber schon fest: Am 16. Oktober feiert der Hammer DJ Juf-X den fünften Geburtstag seiner Partyreihe "Welcome to my house". Sicher ist auch schon, dass es wieder eine Ersti-Party vom AstA im Oktober im Podium gibt.

Personal für Clubbetreiber in Hamm weiter Problem

Wenn alles so erlaubt bleibe wie im Moment, sei er sehr glücklich. Besonders die Samstage laufen gut, sagt Heinz Lepper vom Cheyenne. Freitags sei es weniger geworden, aber sie seien immer noch zufrieden. Das Cheyenne hat vor allem Probleme neues Personal zu finden. Im fehlten immer noch Barleute, Bedienungen und DJs, sagt Lepper. Viele haben sich während der Pandemie einen anderen Job gesucht und arbeiten jetzt zum Beispiel im Supermarkt - das sei krisensicherer.

Clubbesucher in Hamm meistens geimpft

Auch im Havanna ist die Resonanz ungebrochen. Samstags sei es fast wie früher, sagt auch Horst Brinkrolf vom Havanna. "Ich bin froh, dass wir wieder offen haben." Viele Gäste müsste er aber auch abweisen - sie kommen nur mit einem Schnelltest als Nachweis und wüssten nicht, dass der nicht reicht. Am Wochenende seien das 60 bis 70 Leute gewesen. Die meisten sind aber geimpft, nur wenige bringen einen PCR-Test als Nachweis mit. Insgesamt kam das bei den Clubbetreiber rund 10 Mal vor. "Kein Mensch macht vorher zum Party machen einen PCR-Test für 70 Euro", sagt Brinkrolf.