Anwohnerparken in Hamm relativ günstig

Umwelthilfe fordert höhere Gebühren, die für den Ausbau von Bus und Bahn sowie Rad- und Gehwegen werwendet werden müssten.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) möchte das Anwohnerparken in deutschen Städten deutlich teurer machen. Zum Teil würden absurd niedrige Gebühren verlangt, heißt es. Damit werde eine Mobilitätswende ausgebremst. Nach einem Beschluss von Bund und Ländern können die Städte die Höhe der Kosten für das Anwohnerparken selbst festlegen. In Hamm kostet das Anwohnerparken 27 Euro im Jahr und 50 Euro für zwei Jahre.

Prüfung im Rahmen des Mobilitätsplans

An eine Erhöhung denke man nicht, heißt es von der Verwaltung. Allerdings stehe das Thema im Rahmen des Mobilitätsplans auf der Agenda. Die Umwelthilfe fordert, für das Parken in Anwohnerparkzonen pro Jahr mindestens 360 Euro zu verlangen. Für große SUV und Pick-ups sollte es noch teurer sein. Die höheren Einnahmen müssten in den Ausbau von Bus und Bahn sowie Rad- und Gehwegen fließen.

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