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AOK-Studie: In Hamm geht nur jedes zweite Kind zur Zahnvorsorge
© Praxis Gerhaupt
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AOK-Studie: In Hamm geht nur jedes zweite Kind zur Zahnvorsorge

Anlässlich des heutigen Tages der Zahngesundheit (25. September), hat die AOK Daten der jungen Versicherten ausgewertet. Im Vergleich zum letztem Jahr gibt es ein Plus, es ist aber noch Luft nach oben.

Veröffentlicht: Mittwoch, 25.09.2024 04:49

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Zahl der Inanspruchnahme von Zahnvorsorge bei Kindern in Hamm steigt

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Im Alter zwischen sechs und 17 Jahren haben vergangenes Jahr nur 53,1 % der Menschen in Hamm, die kostenfreie Zahnvorsorge in Hamm in Anspruch genommen, berichtet die AOK. Mit 4684 Untersuchungen ist das ein Plus von 8,6 %. Und auch bei den Kindern unter sechs Jahren gab es einen kleinen Anstieg. Die AOK hat im Vergleich zum letztem Jahr ein Plus von 4,7 % verrechnet. AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock sagt, es sei trotzdem noch viel Luft nach oben. Ziel sei es, alle Kinder mit der zahnmedizinischen Frühversorgung zu erreichen.

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AOK rät zu Zahnvorsorge ab dem ersten Zahn

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Damit auch im Milchgebiss keine Karies entsteht, rät Kock, schon bei dem ersten Zahn mit der Zahnvorsorge zu beginnen. Auch Zahnärztin Frau Dr. Sibylle Pohlmann aus Hamm empfiehlt, mit der Zahnvorsorge früh zu beginnen. Das solle möglichst vor ersten Unfällen passieren, damit der erste Zahnarztbesuch nicht unter Schmerzen stattfinde. Gewünscht sei ein spielerisches Heranführen an die ersten Zahnarztbesuche.

"Wenn die "Bobbycar-Phase" angefangen hat, steigt natürlich das Zahnunfallrisisiko. Und wenn das Kind dann weinend in die Praxis kommt, ist es ungeschickt dann den ersten Zahnarztbesuch zu haben."- Hammer Zahnärztin, Frau Dr. Sibylle Pohlmann
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Zahnärzte besuchen auch Schulen in Hamm

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Die Zahnärztinnen des Gesundheitsamtes der Stadt Hamm führen unter anderem auch regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen bei den Schülerinnen und Schülern in den Hammer Schulen durch. Die Untersuchungen finden an allen Grundschulen, Förderschulen und an den weiterführenden Schulen bis zur 10. Jahrgangsstufe statt, in den meisten Fällen einmal im Schuljahr.

Die Zahnärztinnen schauen bei allen Kindern, ob kariöse Zähne, Zahn- oder Kieferfehlstellungen oder Defizite bei der Mundhygiene vorliegen. Die Eltern und Sorgeberechtigten werden bei Behandlungsbedarf informiert, mit der Bitte, mit ihren Kindern eine zahnärztliche Praxis aufzusuchen.

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