Apotheker warnen vor Eichenprozessionsspinner

Die Hammer Apotheker warnen vor dem Eichenprozessionsspinner. Wer mit den Raupen in Kontakt kommt, kann Atemnot und Ausschlag bekommen. Oft wird das erst einmal mit einem Insektenstich vertauscht, sagt der Hammer Apothekensprecher Werner Cobet.

© Radio Lippewelle Hamm

Die Härchen der Raupen enthalten ein Gift, das die allergischen Reaktionen hervorruft. Oft treten die Symptome aber erst in der Nacht oder am nächsten Tag auf. Ausschlag und Jucken verschwinden meistens nach zwei Wochen von selbst - dabei helfen aber kühlende Umschläge gegen die Schwellung und Mediamente mit Kortison oder Antihistaminika, sagt Cobet. Die Härchen können sich auch über die Luft verbreiten und so in Augen oder Atemwege gelangen. Das kann zu schmerzhaftem Husten führen oft in Kombination mit Fieber, Schwindel und Müdigkeit. Der Apothekensprecher rät dann dringend einen Arzt aufzusuchen.

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