Arbeitskräfte im MINT-Bereich sind Mangelware

Den Unternehmen fehlten im Oktober bundesweit 263.000 Arbeitskräfte in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

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Den Unternehmen fehlten im Oktober bundesweit 263.000 Arbeitskräfte im sogenannten MINT-Bereich, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Darauf weist der Unternehmensverband Westfalen-Mitte hin. Damit sei die Lücke konjunkturbedingt leicht gesunken. Im Zuge der Digitalisierung nehmen Beschäftigung und Nachfrage vor allem in den IT-Berufen stark zu.

Der Geschäftsführer des Unternehmensverband, Dr. Volker Verch, sagte, vor allem in  den IT-Berufen habe die Zuwanderung stark zur Fachkräftesicherung beigetragen. Eine aktuelle Unternehmensbefragung des Instituts der deutschen Wirtschaft zeige, dass die Unternehmen die Herausforderungen annehmen, in den nächsten fünf Jahren aber vor allem Probleme bei der Fachkräfteverfügbarkeit erwarten. Daher wünschen sich die Unternehmen vor allem zusätzliche Bildungsinvestitionen des Staates. IT-Experten fehlen vor allem in ländlichen Regionen, die einen großen Teil des Verbandsgebietes ausmachten, so Verch. Es müsse zudem eine zeitgemäße Bildung und Unterstützung von Lehrkräften geben.

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