Arbeitsmarkt in Hamm entwickelt sich gut

Nicht nur mehr junge Menschen, sondern auch Ältere und Langzeitarbeitslose haben im März wieder Jobs gefunden.

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich in Hamm weiter recht gut. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Arbeitsagentur. Die Zahl der Arbeitslosen nahm im März um 1,8 Prozent auf 7.510 Menschen ab. Die Arbeitslosenquote sank erneut um 0,1 Punkte auf 8,0 Prozent. Im Vorjahr waren es 9,1 Prozent. Eine frühe Belebung lasse die Arbeitslosigkeit in Hamm auf den niedrigsten März-Stand seit 2009 sinken, sagt Thomas Helm, der Chef der Hammer Arbeitsagentur. In Verbindung mit der weiter steigenden Nachfrage ergebe sich ein sehr positives Bild. Die Auswirkungen von Corona und Ukraine-Krieg seien aktuell am heimischen Arbeitsmarktgeschehen nicht erkennbar, so Helm.

Die Nachfrage ist gestiegen

Es gibt einige positive Entwicklungen, z.B. werden auch wieder freie Stellen im Verkauf angeboten oder Mitarbeiter für Bürotätigkeiten gesucht. In Logistikbetrieben gibt es laut Arbeitsagentur vor allem Zeitarbeitsverträge, das aber in stark steigender Zahl. Entspannt hat sich die Situation im März für Jugendliche auf Arbeitssuche genau so wie für Ältere, Langzeitarbeitslose und auch Schwerbehinderte. Auch die Kurzarbeit ist im März in Hamm auf einen Bruchteil der Vorjahreswerte zurückgegangen, hier rechnen viele Betriebe allerdings erst nachträglich ab.

Saisonbedingt auch Stellen im Garten- und Landschaftsbau

Die meisten freien Stellen wurden im März in Hamm im Einzelhandel gemeldet. Außerdem hat das Gesundheits- und Sozialwesen wie erwartet weiter einen sehr hohen Bedarf. Gleichzeitig wurden auch Sozialpädagogen nachgefragt, sagt die Arbeitsagentur. Offene Stellen waren auch bei freiberuflichen Arbeitgeber, im Baugewerbe und in der öffentlichen Verwaltung gemeldet. Der Fachkräftemangel ist allerdings ungebrochen und aktuell besonders hoch in der Bau-, Elektro und Sanitärbranche. Saisonbedingt waren auch viele Stellen im Garten- und Landschaftsbau frei

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