Ausstieg aus der Kohleverstromung

Gut 10.000 RWE-Beschäftigte in Deutschland betrifft der neue Tarifvertrag zur sozialverträglichen Umsetzung des Kohleausstiegs.

© Robert Szkudlarek

Beim Energiekonzern RWE soll es im Zuge des Kohleausstiegs keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Das sieht ein neuer Tarifvertrag zur sozialverträglichen Umsetzung des Kohleausstiegs vor, teilten die Gewerkschaften IGBCE und Verdi mit.

In Uentrop betreibt RWE das Kohlekraftwerk Westfalen.

Der Vertrag betrifft nach Gewerkschaftsangaben gut 10.000 RWE-Beschäftigte in Deutschland.

Der Vertrag sieht einen grundsätzlichen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und eine Aufstockung des staatlichen Anpassungsgelds auf mindestens 80 Prozent des letzten Nettoentgelts durch das Unternehmen vor.

Deutschland will schrittweise bis spätestens 2038 aus der Kohleverstromung aussteigen.

Die Betreiber können sich in einem Ausschreibungsverfahren darauf bewerben, Blöcke gegen Entschädigungen stillzulegen.

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