
Bahnmitarbeiter aus Hamm versucht Fundsache zu verkaufen
Ein Bahnmitarbeiter aus Hamm steht im Verdacht der Unterschlagung, nachdem er eine Fundsache im Internet zum Verkauf angeboten haben soll. Die Bundespolizei ermittelt.
Veröffentlicht: Freitag, 11.07.2025 11:23
Fundsache im Internet angeboten: Bundespolizei ermittelt
Am Mittwoch (09.07.) geriet ein 48-jähriger Mitarbeiter der Deutschen Bahn in Hamm ins Visier der Bundespolizei. Der Verdacht: Er bot eine Fundsache, die ihm nicht gehörte, auf einer Verkaufsplattform im Internet an. Bei der Fundsache handelte es sich um einen Surf-Mast, den ein 21-jähriger Kölner vor drei Wochen in einem Zug von Paderborn nach Hamm vergessen hatte.
Wie der Fall aus Hamm aufflog
Der Eigentümer des Surf-Masts suchte online nach Ersatz für sein verlorenes Zubehör und stieß dabei auf das Verkaufsangebot des Bahnmitarbeiters. Er erkannte sein Eigentum, kontaktierte den Verkäufer und vereinbarte eine Übergabe im Hauptbahnhof Hamm. Gleichzeitig informierte er die Bundespolizei. Zivilpolizisten beobachteten das Treffen und griffen ein, als sich der Verdacht bestätigte. Der Bahnmitarbeiter gab an, den Mast bei Arbeiten an einem defekten Streckenschild zwischen Oelde und Rheda-Wiedenbrück gefunden zu haben.
Bundespolizei leitet Verfahren ein
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung gegen den Mann aus Hamm ein. Der Surf-Mast wurde dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben.
Autorin: Jacqueline Schlüsener