Bauen in Hamm wird teurer

2021 hat die Stadt Hamm bisher weniger Wohnungen genehmigt als noch im letzten Jahr. Im Vergleich mit anderen Ruhrgebietsstädten liegt Hamm preislich noch im Mittelfeld.

Modellhaus auf Bauplänen und davor Geldscheine
© Tim Reckmann/FotoDB.de

Der Bauboom in Hamm hat sich etwas gelegt. Die Stadt hat in den ersten neun Monaten diesen Jahres nur 405 neue Wohnungen genehmigt. Im gleichen Zeitraum waren es im vergangenen Jahr fast 500 Wohnungen. Dabei gab es bei den Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sogar ein leichtes Plus.

Bei uns wird immer noch deutlich mehr gebaut als in vergleichbaren Städten. In Hagen beispielsweise sind es nur etwas mehr als 100 neue Wohnungen gewesen. Die Stadt Hamm rechnet mit 400 neuen Wohnungen jährlich, um den Bedarf zu decken.

Wohnungs-Angebot in Hamm größer als in anderen Städten

Wer in Hamm selbst bauen will, muss dafür immer mehr Geld ausgeben. Mit 200 bis 250 Euro pro Quadratmeter liegt Hamm im preislichen Mittelfeld. Besonders teuer sind Münster, Köln und Düsseldorf. Im Ruhrgebiet gibt es immer weniger freistehende Einfamilienhäuser. In den letzten 3 Jahren ist das Angebot deutlich kleiner geworden, steht in der Wohnungsmarktstudie des Regionalverbands Ruhr. Ausnahme ist Hamm: Hier gab es mehr Angebote als noch vor drei Jahren. Im Verhältnis zur vorherigen Studie sind die Häuser in Hamm zwar generell teurer geworden. Im Ruhrgebiet ist Hamm aber immer noch am günstigsten.

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