Bauern in Hamm wollen mehr fürs Tierwohl tun

Vor allem viele Rinderhalter müssen sich mit Stallkonzepten beschäftigen, die unter anderem mehr Tageslicht vorsehen, wegen der offenen Gestaltung aber mehr Geruch rauslassen.

Dexter-Rind Heidi
© Radio Lippewelle Hamm

Die Rinderhalter in Hamm möchten mehr fürs Tierwohl tun. 110 Betriebe gibt es bei uns in Hamm. Sie halten im Schmitt 68 Rinder - insgesamt sind es in Hamm 7.500. Darunter sind über 1.500 Milchkühe. Für die Bauern sei das Thema "Tierwohl" ein Dauerbrenner, sagt die Landwirtschaftskammer. Schwierig sei es, die Ansprüche realistisch umzusetzen. Entsprechende Stallkonzepte wurden deshalb jetzt zwei Tage lang im im Haus Düsse bei Soest vorgestellt. Es ging darum, welche Haltungsform künftigen Ansprüchen gerecht werden, was im Alltag funktioniere und was es koste, so die Landwirtschaftskammer.

Klar gewünscht seien beispielsweise offene Ställe, die mehr Platz, mehr Tageslicht und Außenklimareize für die Tiere bieten. Gleichzeitig sei aber zu klären, ob und wie stärkere Geruchsemissionen aus den offenen Ställen mit dem bestehenden Baurecht in Einklang zu bringen seien. Vor dieser Problematik ständen auch Schweine- und Geflügelhalter in Hamm.

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