Baukindergeld kommt bei Hammern an

Stadtbaurätin sieht die finanzielle Unterstützung positiv.

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Das Baukindergeld hilft vielen finanzschwachen Familien in Hamm. Dieser Meinung ist Stadtbaurätin Rita Schulze-Böing. Sie sagt, in Hamm funktioniere der Markt noch gut. Sie widerspricht damit einer Einschätzung der Immobilienbranche.

Nach einem Gutachten der Branche mache das Baukindergeld das Bauen und Wohnen noch teurer, weil Verkäufer jetzt ihre Preise erhöhten. Das sieht Schulze-Böing für Hamm nicht. Die Förderung von 12.000 Euro pro Kind für zehn Jahre bringe gerade Schwellenhaushalte zum Bauen, zumal die Einkommensobergrenze bei 90.000 Euro im Jahr liegt.

Besonders viele Anträge kommen aus den Ballungsgebieten in NRW, heißt es von der KfW, die die Anträge bearbeitet. Allerdings wird die Förderung derzeit vor allem für schon fertige Häuser beantragt. Der Neubau wird also dadurch derzeit noch wenig angekurbelt.