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Bezirksvertretung gegen Recyclinghof in Hamm-Süden
© Radio Lippewelle Hamm
ASH-Betriebsleiter Robert Reminghorst, Umwelt-Dezernent Volker Burgard und Oberbürgermeister Marc Herter stellen die Pläne vor.
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Bezirksvertretung gegen Recyclinghof in Hamm-Süden

Der Kampf gegen die städtischen Pläne für einen zweiten Recyclinghof im Hammer Süden geht weiter. Im Beisein von rund 50 Anwohnern hat die Bezirksvertretung Mitte gestern knapp gegen das Projekt im Gewerbegebiet im Ried gestimmt.

Veröffentlicht: Mittwoch, 23.11.2022 05:40

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Viele Hammer wünschen sich einen zweiten Recyclinghof in Innenstadtnähe: Aber bitte nicht neben der eigenen Haustür. Rund 50 Anwohner haben sich gestern Abend bei der Bezirksvertretung Mitte nochmal klar gegen das Projekt ausgesprochen. Sie fürchten ein Leben in Lärm und Gestank. Abstimmen durften sie aber natürlich nicht, das blieb an den Politikern hängen. Und die sind sich offenbar ziemlich uneinig.

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Eine Stimme entscheidet / Bürgerinitiative feiert Teilerfolg

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Mit einer Stimme Vorsprung ist am Ende die Entscheidung gefallen, dass sie dem Rat das Projekt nicht empfehlen wollen. Und diese eine ausschlaggebende Stimme kam aus der Ampelpartei FDP, obwohl die eigentlich wie Grüne und SPD dafür sein sollte.

Nach der Versammlung feierte die Bürgerinitiative gegen den Recyclinghof ihren kleinen Erfolg. Der zuständige Anwalt Roman Deppenkämper: "Ich denke, der Teilerfolg ist da. Jetzt lasst uns die Motivation und den Rückenwind mitnehmen. Wir kämpfen noch ein paar Wochen und dann sehen wir zu, dass sich das im Rat vielleicht auch so ähnlich darstellt."

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Entscheidung im Rat fällt am 13. Dezember

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Ob der Rat am 13. Dezember dieser Empfehlung von der Bezirksvertretung folgt oder nicht, ist noch vollkommen offen. Zumal zwei Gutachten zur möglichen Lärm- und Geruchsbelästigung ihr "Go" für das Projekt geben. Final entschieden ist also noch nichts.

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