Bisher gab es noch keine Corona-Bußgelder

In Hamm hat die Stadt bisher keine Bußgelder wegen Verstößen gegen die aktuellen Kontaktbeschränkungen verhängt. So etwas lasse sich nur schwer beweisen, heißt es. Wer sich zu Hause mit mehr als fünf Personen aus zwei Haushalten trifft, dem drohen bis zu 2.500 Euro Bußgeld. Im privaten Raum kontrolliere das Ordnungsamt aber nur dann, wenn sich Nachbarn mit ihrem vollen Namen melden und konkrete Hinweise geben können. Bisher sei das aber nicht passiert, so ein Stadtsprecher.

Verstöße auf frischer Tat feststellen

Auch auf öffentlichen Straßen und Plätzen könne man Regelbrecher meist nur weiterziehen lassen, heißt es. Um ein Bußgeld zu verhängen, müsse man Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen auf frischer Tat feststellen und auch beweisen können. Das sei aber in der Realität kaum umsetzbar, heißt es. Die Stadt hofft deswegen, dass sich alle Hammer auch weiter aus eigenem Interesse an die Regeln halten.