
Brandschützer in Hamm warnen vor Teelichtöfen und Co.
Die hohen Preise fürs Heizen lassen viele Hammer nach Alternativen suchen. Dabei ist allerdings Vorsicht angesagt, warnen Feuerwehr und Schornsteinfeger.
Veröffentlicht: Mittwoch, 30.11.2022 07:57
Sogenannte "Teelichtöfen" – bestehend aus Tonblumentöpfen in Verbindung mit Teelichtern – entwickeln im Wärmestau des Blumentopfes Temperaturen von bis zu 250 Grad, heißt es. Die können dazu führen, dass sich das geschmolzene Kerzenwachs schlagartig entzündet. Und durch die Stichflamme können dann ganz einfach umliegende brennbare Gegenstände wie Gardinen, Polstermöbel und Zimmerdekorationen Feuer fangen.
Outdoor-Wärmequellen sind nichts für die Wohnung
Lebensgefährlich ist der Einsatz von Gasheizstrahlern, Feuerschalen, Gas- und Kohlegrills in geschlossenen Räumen. Die Abgase verbreiten sich nämlich schnell im Raum und lassen den Sauerstoffgehalt sinken. Im schlimmsten Fall entsteht Kohlenmonoxid, ein geruch- und geschmackloses und giftiges Gas, das schon in geringen Mengen zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führt.
Vorsicht bei Ethanolkaminen
Ethanolkamine sind als Heizquelle grundsätzlich okay, sollten aber nicht unbeaufsichtigt brennen gelassen werden. Vor dem Nachfüllen sollten sie außerdem abgekühlt sein: Wird Ethanol in einen noch heißen Ethanolkamin nachgefüllt, besteht die Gefahr einer Verpuffung. Beim Betrieb von diesen Kaminen solltet ihr regelmäßig lüften und für Frischluft sorgen.
Rauchmelder sind sowieso Pflicht, Feuerwehr und Schornsteinfeger in Hamm raten darüber hinaus zu Kohlendioxid-Meldern.