Cannabis-Legalisierung: Jugendsuchtberatung in Hamm kritisch

Das Bundeskabinett hat Eckpunkte für eine Cannabis-Legalisierung in Deutschland beschlossen. Jetzt muss die Regierung ein Gesetz dafür auf den Weg bringen.

Eine Cannabis-Blüte.
© Symbolbild/Pixabay

Aus Hamm gibt es Kritik zur geplanten Cannabis-Legalisierung. In dem Papier ist die Rede von 20 bis 30 Gramm freiverkäuflichem Cannabis an über 18-Jährige und der private Anbau in geringen Mengen. Die Jugendsuchtberatung in Hamm befürchtet, dass dadurch noch mehr junge Menschen in unserer Stadt mit der Droge in Kontakt kommen. Es sei wichtig, dass mit der Legalisierung auch umfassend über die Gefahren von Cannabis informiert werde, sagte uns eine Sprecherin.

Bessere Qualität

Auf der anderen Seite könne illegales Cannabis auch verunreinigt sein. Die Qualität und Konzentration könne man bei einem legalem Verkauf besser kontrollieren. Die Hammer Polizei hat regelmäßig mit dem illegalen Besitz von Cannabis zu tun. Allein in diesem Jahr gab es bisher knapp 360 registrierte Fälle, ein Anstieg um 40 Fälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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