Caritas will netzwerken

Die Caritas in Hamm will ihre Arbeit umstellen und auch stadtweit Netzwerke gründen.

Die Caritas bietet ab sofort Hilfe für Alleinerziehende.
© Caritas Hamm

Die Caritas reagiert darauf, dass sich immer mehr Menschen in den Gemeinden aber außerhalb der Kirche engagieren, heißt es. Das Engagement der Menschen werde projektbezoger und kurzfristiger, sagte uns Caritas- Referentin Elisabeth Wulff.

Als Folge lösen sich immer mehr der sogenannten Caritas-Konferenzen auf. Sie sammelten z.B. Geld an der Haustür oder besuchten Menschen zu runden Geburtstagen - beides werde immer schwerer, durch die Anonymität und den Datenschutz, so Wulff.

Zu einem solchen Netzwerk wie jetzt geplant könnten z.B. die Kleiderkammer gehören, das Seniorenfrühstück und die Eine-Welt-Gruppe. Dabei solle auch nach neuen Aktionsfeldern geguckt werden. Nach dem Thema "Flüchtling" könnte das jetzt "Einsamkeit" sein. Wie wichtig ein Miteinander sei, das sei an den Mittagstischen nach dem Gottesdienst zu sehen, die gut angenommen würden.

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