Corona kostet Hamm in diesem Jahr etwa 40 Millionen Euro

"Die Verluste sind zu bewältigen, wenn Bund und Land die angekündigten Hilfen zahlen"

Dezernentin für Schule, Bildung und Soziales
© Stadt Hamm

Hamm fehlen durch die Corona-Krise am Jahresende etwa 40 Millionen Euro. Das hat Kämmerer Markus Kreuz ausgerechnet. An den Investitionen will Kreuz trotzdem nicht sparen, auch nicht bei den Personalkosten. Die Verluste seien zu bewältigen, wenn Bund und Land die angekündigten Hilfen zahlen.

Wenn die Gewerbesteuer wie aktuell geschätzt um gut 25 Prozent einbreche, dann mache das schon 20 Millionen aus, so Kreuz. Aktuell liege der Schaden noch bei 12 Mio Euro, da käme aber sicher noch was nach.

Die Verluste aus der Einkommen- und Umsatzsteuer könnten gut 8 Millionen ausmachen und dazu kämen dann noch diverse andere Ausgaben der Stadt wie zum Beispiel Mehrkosten im Sozialbereich, Gelder für Maxipark und Tierpark oder auch für das Hallenmanagement. Berücksichtigt wurden bei der Schätzung auch Ertragsausfälle in Kitas und im OGS-Bereich sowie klassische Coronabedingte Mehrausgaben unter anderem für Masken oder Reinigungsmaßnahmen.

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