Demo mal anders

Rund 150 Hammer im Öffentlichen Dienst sind heute der Aufforderung der Gewerkschaft Verdi gefolgt und haben ihre Arbeit niedergelegt.

© Radio Lippewelle Hamm

Das bestätigte uns Verdi-Sprecherin Gudrun Janßen. Gerade unter den derzeitigen Bedingungen sei man sehr zufrieden mit dieser Zahl. Die Beschäftigten aus Stadtverwaltung, Sparkasse und Wasser- und Schiffahrtsamt hätten sich aufgrund der Corona-Situation in Hamm nämlich nicht wie sonst für einen Demo-Zug getroffen, sondern seien zu Hause geblieben. Die Komba-Gewerkschaft habe aus diesem Grund vorerst noch keine Aktionen geplant, sagte uns der Hammer Vorsitzende Thorsten Schwark. Bei Verdi wolle man bis zur nächsten Tarifrunde Ende Oktober auf jeden Fall noch einmal auf sich aufmerksam machen , pruchreif sei aber noch nichts, sagt Janßen. Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent mehr Geld für alle Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Von den Arbeitgebern kam bisher noch kein Gegenangebot.


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