Der Schulentwicklungsplan der Stadt

Der Rat hat den ersten qualitativen Schulentwicklungsplan für Hamm auf den Weg gebracht.

Darin wird erstmals beschrieben, wie sich die Schulen vom Bildungsangebot her entwickeln könnten, und das soll laufend überprüft werden.

SPD und CDU stellten das als Fortschritt heraus. Die Oppositionsparteien sehen dabei noch viele offene Fragen. So sei es keine Hilfe, wenn Brennpunktschulen höchstens 24 Kinder in den Eingangsklassen haben sollen.

Das sei jetzt schon der Fall. Ein echter Fortschritt sei es, wenn es nur 22 oder 20 Kinder wären, sagte Cevdet Gürle von Pro Hamm. Die FDP kritisierte, dass zwar von Bildungserfolg die Rede sei, der aber nicht definiert werde. Wichtig sei, ob die jungen Menschen die Übergänge schaffen, z.B. zwischen Schule und Beruf, und nicht allein die Abiturientenquote. Die Linke forderte mehr Unterstützung für den integrativen Unterricht. Er soll nach den Vorgaben der Landesregierung vor allem an Haupt-und Gesamtschulen konzentriert werden.

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