Die CDU fürchtet um die Wasserstoff-Pläne in Hamm

CDU will Geld für Pipeline-Anschluss aus dem Fünf-Standorte-Programm des Bundes.

© Symbolbild / Canva

Aus für Klimafonds gefährdet Pläne

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimafonds wirft die Haushaltsplanung der Bundesregierung über den Haufen. Sie darf die übriggebliebenen 60 Milliarden aus dem Coronahilfstopf nicht einfach so für die Transformation der Wirtschaft ausgeben.

"Der Anschluss Hamms ans Wasserstoff-Netz darf angesichts des Ampel-Desasters keine leere Ankündigung bleiben“, sagt der Hammer CDU-Chef Arnd Hilwig. Es reiche nicht, dass der Wasserstoff in Uentrop produziert werden soll. "Eine Wasserstoffproduktion ohne Netzanbindung ist heute nicht mehr sinnvoll“, so Hilwig. Denn wenn der Wasserstoff per LKW transportiert wird, trübt das die CO₂-Bilanz.


Millionen aus dem Fünf-Standorte-Programm

Es stelle sich daher die Frage, ob der Anschluss Uentrops an bereits bestehende Wasserstoff-Pipeline Rhein-Ruhr nicht durch die Wasserstoff-Allianz zum Beispiel mit Mitteln des Fünf-Standorte-Programms finanziert werden könne, heißt es in einem Antrag zur Ratssitzung im Dezember.

Das Fünf-Standorte-Programm unterstützt den Strukturwandel in den ehemaligen Kohle-Regionen, also auch in Hamm.



Weitere Meldungen