Die OB-Kandidaten stehen fest

Bei der Kommunalwahl am 13. September treten zehn Kandidaten an.

Bei der Kommunalwahl am 13. September bewerben sich zehn Kandidaten um das Amt des Oberbürgermeisters. Das hat der Wahlausschuss des Rates beschlossen. Nicht zugelassen wurden zwei weitere Bewerber, die keine Unterstützungsunterschriften vorlegen konnten. Peter Vehreschild, anarchistische Pogo-Partei und Frank Schneider, Einzelbewerber. Mit dabei ist auch ein verurteilter Neonazi.

Kandidatinnen und Kandidaten stellen CDU, SPD, Grüne, Linke, FDP, Pro Hamm und die AfD. Dazu kommen die Einzelbewerber Gerd Heistermann und Peter Kessler. Auch für den Rat treten die Parteien in allen Bezirken an, die Freie Wählergemeinschaft nur in Pelkum, Herringen und Heessen.

Ein Neonazi als OB-Kandidat

Die Rechte schickt den Neonazi Christian Worch als OB-Kandidat ins Rennen. Die übrigen Parteien wollten seine Kandidatur verhindern, weil ein Kandidat sich auch zum Grundgesetz bekennen muss. Dann wäre aber das Risiko groß gewesen, dass die ganze Wahl angefochten worden wäre, argumentierte Rechtsdezernent Jörg Mösgen. Die Demokratie müsse und werde das aushalten, war am Ende der Tenor.

© Radio Lippewelle Hamm

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