Die Stadt Hamm plant Wärmeangebote für (fast) alle

Die Menschen in Hamm sollen bei der Planung ihrer künftigen Heizart in Hamm nicht alleine gelassen werden.

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Stadtwerke Hamm sind dabei

In Hamm soll es bis etwa 2035 für jedes Quartier Möglichkeiten geben, sich an ein kommunales Wärmeangebot der Stadtwerke anschließen zu können. Die Stadtwerke Hamm werden daher in den nächsten Jahren voraussichtlich ihre Investitionskosten verdoppeln, von jetzt 15 Millionen Euro auf 30 Millionen jährlich.

Erste Ergebnisse in Hamm 2024

Derzeit wird das Stadtgebiet darauf untersucht, was wo möglich ist. Erstellt wird das Gutachten durch das Hammer Ökozentrum zusammen mit B.A.U.M Consult und der Klima- und Energieeffizienz-Agentur aus Kassel. Die Ergebnisse sollen in einem Jahr vorliegen. Wo lohnt sich Fernwärme aus der MVA? Ist Geothermie möglich? Kann man Abwärme aus Industrieanlagen oder auch Abwasser nutzen? Solche Fragen werden jetzt durch das Hammer Ökozentrum geklärt.

Bezahlbare Heizmodelle für Menschen in Hamm

Eine weitere Möglichkeit ist Nahwärme. Hier wird geschaut, ob es zum Beispiel Schulen gibt, die umgerüstet werden. Die Anlagen könnten dann sofort groß gebaut werden, sodass die Anwohner im Quartier sich anschließen könnten. Ziel ist es, den Menschen in Hamm bezahlbare Heizmodelle zu bieten, aber auch die Geschäftsfelder der Stadtwerke als verlässlichen Anbieter in Hamm weiter auszubauen.

In Hamm viele Heizungen mit Gas

Derzeit werden in Hamm über 90 Prozent der Heizungen mit fossilen Energieträgern betrieben, hauptsächlich mit Gas. Auch konnte wegen des umstrittenen Heizungsgesetzes ein regelrechter Boom auf Gasheizungen festgestellt werden. Teilweise hätten sich die Hammer sogar Gasheizungen als Reserve gekauft.

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