DLRG warnt: Das Schwimmen in unbekannten Gewässern in Hamm ist gefährlich
Veröffentlicht: Mittwoch, 22.06.2022 15:25
Die Wasserschutzpolizei und DLRG warnen auch in diesem Sommer wieder vor dem Schwimmen in unbekannten Gewässern. Die Ströme werden häufig unterschätzt.

Vor den Sommerferien mit warmen Temperaturen warnen Wasserschutzpolizei und DLRG vor dem Baden in unbekannten und unbewachten Gewässern. Vor allem das Schwimmen in fließenden Gewässern sei laut DLRG brandgefährlich. Flüsse würden besonders unterschätzt, sagte DLRG Präsidentin Ute Vogt. Die sähen oft ganz ruhig und sanft aus und hätten doch eine gewaltige Strömung, so Vogt. Man müsse schon ein sehr geübter Schwimmer sein, um die zu bewältigen.
Mann aus Hamm ertrinkt im Rhein
Erst am vergangenen Samstag war ein 63-jähriger Hammer beim Schwimmen im Rhein bei Rees vermisst worden, ehe er am Montag tot in einem Kanal in den Niederlanden gefunden worden war. Die Wasserschutzpolizei ist für die Sicherheit auf insgesamt rund 900 Kilometern schiffbaren Wasserstraßen in NRW. Sie können nicht lückenlos alles überwachen. Man warne immer wieder vor dem Baden und Schwimmen an unbewachten und gefährlichen Stellen, vor allem dort, wo auch Schiffe und Boote unterwegs sind, so ein Sprecher der Wasserschutzpolizei.