Drohschreiben auch an Schulen in Hamm

Die Zahl der Bombendrohungen gegen Schulen ist heute, 26. Mai, bundesweit weiter gestiegen. Auch Österreich meldet zahlreiche Fälle. Am vergangenen Freitag traf es Schulen in Essen und Gelsenkirchen. Heute gingen Schreiben unter anderem bei Einrichtungen in Sachsen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Thüringen und NRW ein. Auch Hamm ist betroffen, bestätigte uns ein Sprecher der Bezirksregierung in Arnsberg. Die Mails seien alle wortgleich verfasst. Schon in einer ersten Einschätzung hatten mehrere Landeskriminalämter vor einigen Tagen die Drohungen als nicht ernstzunehmend eingestuft. Das Ganze sei aber kein harmloser Scherz, sondern werde strafrechtlich verfolgt. Unter anderem in Essen ermitteln jetzt IT-Experten der Kriminalpolizei. An Schulen hatte die Polizei ihre Präsenz verstärkt. Die ermittelnden Behörden stecken in einem Dilemma - sagte NRW-Schulministerin Dorothee Feller in der "Rheinischen Post". Je mehr Bedeutung das Ganze erlange, desto mehr steige auch die Gefahr von Trittbrettfahrern,

Autorin: Ute Hien