Anzeige
Tornister mit weißem angeknotetem Tuch
© Radio Lippewelle Hamm
Eltern aus Hamm kritisieren Testpolitik in Schulen
Teilen: mail

Eltern aus Hamm kritisieren Testpolitik

Seit dieser Woche gibt es ein neues Testverfahren in Grundschulen. Eltern fürchten, dass dadurch infizierte Kinder mehrere Tage in die Schule gehen.

Veröffentlicht: Freitag, 28.01.2022 13:05

Anzeige

Lehrer und Städte fordern ein Ende der PCR-Pool-Tests in den Grundschulen und stattdessen drei Schnelltests pro Schüler und Woche. NRW-Lehrerverbandspräsident Bartsch sagte der Rheinischen Post, die jetzt gefundene Lösung, bei der die Schüler erst infektiös in der Schule sitzen und für einen Schnelltest am nächsten Tag wieder in die Schule kommen, sei alles andere als optimal.

Anzeige

Hammer Eltern sind empört

Anzeige

Daher bekommt Schulministerin Gebauer jetzt Post zum Thema Testen an Grundschulen von der Stadtschulpflegschaft Hamm. Darin prangern die Eltern an, dass die Ministerin die Schulen habe auflaufen lassen. "Unsere Kinder können nicht mehr, die Lehrkräfte und wir als Familien können nicht mehr", heißt es in dem offenen Brief. Das Missmanagement gehe zu Lasten aller Beteiligten. Gebauer solle endlich für sichere Schulen sorgen.

Anzeige

Symbolische Aktion geplant

Anzeige

An der Maximilianschule in Werries sind Kinder heute mit weißen Tüchern am Ranzen zur Schule gekommen. Damit hissen sie symbolisch die "weiße Fahne"; man wolle den Lehrkräften zeigen, dass Eltern und Kinder solidarisch sind und alle in einem Boot sitzen, heißt es in dem Aufruf der Elternpflegschaft.

Anzeige
Anzeige
Anzeige