Explosion im Kaufland in Hamm aufgeklärt?

Die Polizei meldet einen entscheidenden Fahndungserfolg. Sie hat möglicherweise die Geldautomatensprenger geschnappt, die am späten Freitagabend den Automaten im Kaufland an der Römerstraße in die Luft gejagt haben.

Zu sehen ist eine Person von hinten, die gerade von einem Polizisten mit Handschellen festgenommen wird.
© Polizei Hamm

Spezialeinheiten haben am Donnerstag (2.3.) drei Häuser in Köln und Bonn durchsucht und einen 47jährigen festgenommen. Er soll der Kopf einer Bande von Rumänen sein. Sie sollen zwischen April letzten Jahres und diesem Februar insgesamt neun Geldautomaten gesprengt habe. Sechs davon in NRW und drei in Rheinland Pfalz- neben Hamm u.a. in Mönchengladbach, Monschau und Neuss.

Täter nutzen ungewöhnliches Fluchtauto

In Hamm haben die Täter laut Zeugenaussagen ein etwas ungewöhnliches Fluchtauto genutzt- einen kleinen Fiat 500, allerdings hochmotorosiert in der Variante Abarth. Das hat offenbar Methode: die Verdächtigen sollen überwiegend Fahrzeuge der Marken Alfa Romeo und Fiat genutzt haben. Die Beute beläuft sich nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen auf rund 450.000 Euro. Außerdem soll die Gruppe eine Reihe von Autos geknackt haben und in Wohnungen eingebrochen sein. Der Hauptverdächtige, der 47jährige Rumäne, wurde u.a. in Luxemburg, Schweiz, Ungarn, Rumänien und Deutschland per Haftbefehl gesucht. Er sitzt jetzt in U-Haft.




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