Externe Lernräume für ärmere Kinder

Besonders ärmeren Kindern fehlt die digitale Ausstattung für das Home-Schooling.


Aktuell sind Ferien in Hamm, aber auch im kommenden Schuljahr wird Home-Schooling weiter wichtig bleiben: Das stellt gerade Kinder aus Hartz-IV-Familien vor Herausforderungen. Laut NRW-Schulministerium soll im kommenden Schuljahr das Home-Schooling genau so bewertet werden wie der Präsenzunterricht. Das könnte besonders für die Kinder zum Problem werden, denen die digitale Ausstattung dafür fehlt.

Hammer Jugenddezernent Theo Hesse bestätigte gegenüber der Lippewelle aber, dass nach seinen Erkenntnissen die meisten Hartz-IV-Familien gut ausgerüstet seien. Ein tatsächlicher Nachteil sei aber vor allem das heimische Lernumfeld. Wenn Kinder Zuhause nämlich nicht in Ruhe lernen könnten, müsse ihnen ein alternativer Lernort zustehen. Dafür würden sich zum Beispiel Jugendzentren anbieten. Hier setzt Hesse aber, genau wie beim digitalen Lernen, vor allem auf Unterstützung vom Land.

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