Fast jeder vierte Mensch in Hamm bekommt Geld aus der Rentenkasse

In Hamm haben über 43.000 Menschen eine Rentenleistung bezogen. Das ist fast jeder vierte Hammer bei rund 182.000 Einwohnern. Die meisten von ihnen bekommen eine Altersrente, einige z.B. eine Erwerbsminderungs-, Waisen- oder Witwenrente.

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Rentner in Hamm bekommen im Schnitt relativ hohe Bezüge

Im Schnitt lag die Rente in Hamm bei 16.370 Euro im Jahr. Das liegt etwas über dem landesweiten Schnitt und entspricht 1364 Euro im Monat. Diese Zahlen nennt das Statistische Landesamt. Sie beziehen sich auf das Jahr 2022. Wer als Alleinstehender unter 1200 Euro im Monat zur Verfügung hat, gilt offiziell als armutsgefährdet. Das gilt für knapp zwei Drittel der Retnerinnen und Rentner in Deutschland, zeigen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung.

Leverkusen ist auch bei der Rente Spitzenreiter

Die höchste Pro-Kopf-Rentenleistung in NRW gab es in der Bayer-Stadt Leverkusen mit 18.700 Euro, gefolgt vom Kreis Mettmann und dem Rheinisch Bergischen Kreis. Die niedrigsten Rentenleistungen im Jahr 2022 hatten Empfängerinnen und Empfänger im Kreis Heinsberg (ca. 15 300 Euro), im Kreis Höxter und im Kreis Paderborn (jeweils ca. 15 400 Euro).

Rente mit 63 ist in der Diskussion

Um die Rente ist aktuell wieder eine Debatte entbrannt. Die FDP fordert u.a. ein Ende der Rente mit 63, um den Bundeshaushalt zu entlasten. Wer 45 Jahre lang in die Rentenkassen eingezahlt hat, kann derzeit mit 63 in Rente gehen.

Immer mehr Arbeitnehmer aus den Babyboomer-Jahren nutzen die Möglichkeit, ohne Abschläge in Rente zu gehen.

Ihre Zahl ist innerhalb von zwei Jahren um mehr als eine halbe Million auf gut 2,4 Millionen gestiegen. Wegen der vielen Versicherungsjahre ist ihre Rente im Schnitt besonders hoch.

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