Fatale Zustände auf der B 63

Die CDU will mehr Druck für den Weiterbau der A 445 zwischen Werl und Hamm machen.

© Twa | Symbolbild

Auf der B 63 in Rhynern stauen sich immer häufiger die Autos, das sei unerträglich für Autofahrer, Anlieger und Betriebe.

Der Unmut über die Verkehrssituation spielte auch bei der Wahl gestern eine Rolle.

"Es muss jetzt etwas passieren, sonst bricht hier alles zusammen", sagte Oberbürgermeister und CDU-Spitzenkandidat Thomas Hunsteger-Petermann er will sich mit seinem Parteifreund Henning Rehbaum aus dem Düsseldorfer Landtag bei Bundes-Verkehrsminister Scheuer für mehr Tempo bei der Planung einsetzen. Die Politik müsse letzlich über den Verlauf der Autobahn-Trasse entscheiden. Sie wurde mittlerweile mehrfach verschoben, zuletzt rückte sie näher an Hilbeck heran. Das bringt die Anwohner dort auf die Barrikaden. In jedem Fall ist eine Klage wahrscheinlich. Frühestens wäre die Autobahn in fünf Jahren fertig, räumte Hunsteger auf Nachfrage ein.

Für die Linke und die Grünen und auch die FDP in Werl gibt es Alternativen zum Autobahnbau. Das hat die Bürgerinitiaitive Stoppt A 445 abgefragt.

Die FDP schlägt stattdessen eine dreispurige Bundesstraße vor. Die Grünen fordern eine Nachtfahrverbot für LKW in Hilbeck, ein Tempolimit und den Ausbau des Kamener Kreuzes, damit weniger Staus entstehen, die derzeit von LKW umfahren werden.

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