
Feuerwehr-Einsatz im Technischen Rathaus in Hamm wegen Quecksilber
Am Donnerstagvormittag (17. April 2025) musste die Feuerwehr Hamm zum Technischen Rathaus ausrücken, nachdem Quecksilber ausgelaufen war. Die Gustav-Heinemann-Straße wurde zeitweise gesperrt.
Veröffentlicht: Donnerstag, 17.04.2025 09:13
Update 22.04.: Untersuchungen laufen weiter
Das betroffene Büro ist immer noch geschlossen und versiegelt. Erst in der kommenden Woche werde von Fachleuten zunächst untersucht, ob neben dem Teppich noch weitere Gegenstände wie z.B. Inventar betroffen sind und welche Maßnahmen die Stadt möglicherweise noch ergreifen müsse, so ein Stadtsprecher. Man gehe aktuell davon aus, dass das Büro drei bis vier Wochen nicht genutzt werden kann. Der Mitarbeiter arbeitet so lange weiter in einem anderen Raum.
Mitarbeiter alarmiert Feuerwehr Hamm wegen Quecksilber im Büro
Gegen 8:40 Uhr wurde die Feuerwehr Hamm am Donnerstagvormittag (17.4.) zum Technischen Rathaus gerufen. Ein Mitarbeiter hatte versehentlich einen alten Briefbeschwerer fallen lassen, wodurch Quecksilberkügelchen austraten. Daraufhin musste die Feuerwehr Hamm die Kügelchen aufsammeln. Weil erst nicht klar war, um welchen giftigen Stoff es sich genau handelt, rückte zunächst ein ABC-Zug der Feuerwehr an, um die Substanz zu untersuchen. Die Feuerwehr war mit 30 Einsatzkräften vor Ort und entfernte das Quecksilber sicher aus dem Gebäude. Das betroffene Büro im ersten Stock bleibt vorerst geschlossen, da Kleinstteile des Quecksilbers im Teppich verblieben sind und eine fachmännische Reinigung erforderlich ist.
Gustav-Heinemann-Straße in Hamm zeitweise gesperrt
Während des Einsatzes wurde die Gustav-Heinemann-Straße zeitweise gesperrt, und die Polizei Hamm regelte den Verkehrsfluss. Die Poststraße war zunächst komplett dicht, da dort die Einsatzkräfte Position bezogen hatten. Nach circa zwei Stunden war der Einsatz dann beendet. Quecksilber ist giftig und kann zu Nervenschäden führen. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Autor: Jacqueline Schlüsener, Ute Hien