Firmung in Bockum-Hövel

Zwei getrennte Termine am Nachmittag - Strenge Hygieneregeln

Gottesdienste in Corona-Zeiten bewegen aktuell viele Menschen. Nun sorgt eine anstehende Firmung in Bockum-Hövel am Samstag (13.2.) bei einigen Lippewelle-Hörern für Ärger. Die Heilig-Geist-Gemeinde betont aber: Das Ganze sei absolut freiwillig und man habe ein umfassendes Hygienekonzept dafür entwickelt. 50 Jugendliche sollen demnach in der St. Stephanus Kirche gefirmt werden - in zwei separaten Gottesdiensten.

Zuschauen dürfen der eigene Haushalt und der Firmpate, außerdem gelten strenge Hygieneregeln. Die Großeltern könnten meist nicht dabei sein, bedauert eine beteiligte Mutter. Dafür solle ein Profifotograf vor Ort sein, sagte uns Pastoralassistentin Eva Falke. Sie verstehe die Sorgen der Eltern, betont aber auch, dass es sich um ein Angebot handelt. Sie finde: Die Jugendlichen seien gerade schon gebeutelt genug, zudem sei die Firmung ein Sakrament der Stärkung. Der Termin lasse sich auch nicht beliebig verschieben: Ein Weihbischof habe einen vollen Terminkalender, so Falke. Sie respektiere jedes "Nein" zu Gottesdiensten in dieser Zeit, bitte aber darum, im Gegenzug ihr "Ja" zu respektieren.

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