Förderung für Ausbildung

Staat unterstützt Betriebe, um die Ausbildung zu garantieren.

© IHK

Viele Hammer Betriebe kämpfen in der Corona-Krise mit extremen Umsatzeinbrüchen und tun sich zum Teil auch schwer damit, weiter auszubilden. Wer es trotzdem macht, der bekommt vom Staat eine Förderung von mindestens 2.000 Euro. Das gilt auch für bereits abgeschlossene Verträge.

Wer neue Ausbildungsplätze schafft, kann sogar 3.000 Euro beantragen. Das Programm richtet sich an Betriebe mit maximal 249 Beschäftigten, die mindestens 60 Prozent Umsatzverluste hatten oder einen Monat in Kurzarbeit waren.



Die Baufirmen in Hamm sind allerdings noch vergeblich auf der Suche nach Azubis. Das beklagt die IG Bau.

Laut Arbeitsagentur seien dort im Juli noch 26 Prozent aller Ausbildungsstellen unbesetzt gewesen.

Friedhelm Kreft von der Gewerkschaft betont, Schulabgänger würden dringend als Maurer, Straßenbauer oder Baugeräteführer gebraucht. Wenn es die Firmen nun nicht schafften, Jugendliche dafür zu begeistern, dann gerate das Fundament der gesamten Branche ins Wanken. Allerdings müssten auch die Arbeitsbedigungen auf Baustellen attraktiver werden.

Weitere Meldungen