Frauen in Männerberufen - in Hamm noch untypisch

Auch andersherum arbeiten in Hamm wenige Männer in Frauenberufen. Wir stellen einige von ihnen bei uns auf der Lippewelle vor. Hier hört ihr die Beiträge.


© Radio Lippewelle Hamm

Frauen in typischen Männerberufen sind weiterhin eher selten in Hamm, aber es gibt sie - zum Beispiel bei der Hammer Feuerwehr. Unter den 104 Berufsfeuerwehrleuten sind derzeit sechs Frauen. Eine davon ist Miriam Robbe, sie ist schon seit fast zehn Jahren dabei, sie findet den Job spannend hat sie uns im Interview erzählt. Sie sei auch voll integriert, das Geschlecht spiele dabei keine Rolle. Sie sei außerdem genau so belastbar wie die männlichen Kollegen. Mit ihren 1,90 Meter Körpergröße stehe sie ihren Kollegen auch körperlich nicht nach.

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Auch LKW-Fahrerinnen sind immer noch rar. Nur etwa zwei Prozent der LKW-Fahrer in Deutschland ist weiblich. Aber es gibt in Hamm Eine, die jetzt rund ein Jahr bei der Spedition Jäschke arbeitet. Und Annika Morgenstern sagte uns, dass sie ihren Job liebt. Und hofft auf mehr Frauen am Steuer. Ihr Chef Frank Jäschke freue sich immer noch, sie im Team zu haben und lobt sie sehr. Auch mit ihren männlichen Kollegen komme Annika gut klar.

Annika Morgenstern und ihr geliebter LKW© Radio Lippewelle Hamm
Annika Morgenstern und ihr geliebter LKW
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Klassische Männerberufe sind zum Beispiel Fliesenleger, KFZ-Mechatroniker oder Schornsteinfeger. Nur ab und zu finden sich da Ausnahmen wie Martin Langenhorst. Er ist gerade in der Ausbildung zum Erzieher in der Kita "Rabatz am Berg" in Rhynern. 

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Allein unter Männern - Carola Pake zum Beispiel ist Energie-Elektronikerin bei den Stadtwerken Hamm. Sie arbeitet im Entstörungsbereich. Probleme mit ihren männlichen Kollegen hat sie nie gehabt, sagt sie. Außerdem war für Carola schon früh, dass sie ins Handwerk geht.

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