Gaskraftwerk macht Verluste

Mit der Abschaltung der AKW und der ersten Kohlekraftwerke wird sich das wohl ändern.

© Rother

Das Gaskraftwerk in Uentrop macht weiter Verluste. Das könnte sich mit dem Kohleausstieg in den nächsten Jahren ändern, hoffen die 28 beteiligten Stadtwerke zu denen auch Hamm gehört.

Das Trianel-Kraftwerk war vor bald zwölf Jahren das erste kommunale Gaskraftwerk. Im ersten Jahr war es 6.000 Stunden am Netz. 2018 waren es nur noch 1.300 Stunden. Das Preisniveau an der Strombörse sei noch nicht hoch genug, um bereits aktuell mit dem Kraftwerksbetrieb schwarze Zahlen zu schreiben, heißt es von Trianel.

Denn wenn Wind und Sonne keinen Strom produzieren, wird zuerst wird der Strom aus Atomstrom und Kohle abgerufen. Das könnte sich ab 2022 ändern, wenn alle AKW und die ersten Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. Zweifelsohne werde die Bedeutung von Gaskraftwerken für die Versorgungssicherheit weiter wachsen und damit auch das Gaskraftwerk Hamm wieder auf mehr Betriebsstunden kommen können, heißt es von Trianel.

Weitere Meldungen