Geld für Hammer Wälder

Borkenkäfer und Dürre schädigen Bäume


© Kai Rost Foto DB

Die Lage in den Wäldern in Nordrhein-Westfalen verschärft sich: Weil Bäume durch Borkenkäfer und Dürre massenhaft absterben, stockt das Land seine Hilfe deutlich auf. Vorher wollen Experten herausfinden, wie vital die Bäume überhaupt noch sind. 10.000 Bäume werden dazu untersucht, es geht um die vier Hauptbaumarten Buche, Eiche, Fichte und Kiefer.

In den Hammer Wäldern ist die Situation sehr unterschiedlich, sagt der für Hamm zuständige Förster vom Landesbetrieb Wald und Holz Philipp Forströer auf Lippewelle-Anfrage. Während die letzten Fichten auf Hammer Gebiet vermutlich dieses Jahr absterben werden wegen des Borkenkäfers, sieht es bei den anderen Baumarten besser aus. Zwar gebe es auch bei einigen Eichen eine lichtere Krone, aber die Eiche könne sich gut regenerieren. Bei den Buchen seien schon einige Schäden vorhanden, gerade bei älteren Bäumen. Wenn hier die Krone absterbe, sei meist auch der ganze Baum betroffen. Kiefern geben es in Hamm fast gar nicht.

Das Land will weitere 28 Millionen Euro bereitstellen, um landesweit Neuanpflanzugen in Wäldern zu ermöglichen.

Weitere Meldungen