"Gesundheitsstandort Hamm": Das sind die Pläne der Koalition

Heute Nachmittag will die Ampelkoalition in Hamm ihre Pläne für die ersten 100 Tage vorstellen. Sie will unter anderem den Gesundheitsstandort Hamm stärken - dazu gehören auch Sport, Bewegung und Fitness.

© Pixabay

Dabei sollen Angebote von Vereinen, im Schulsport und bei privaten Anbietern vernetzt werden. Zum Beispiel mit der HammApp; damit könnten wir Hammer auch an stadtweiten Challenges teilnehmen, steht im Koalitionsvertrag.

Daneben wollen SPD, Grüne und FDP auch die Bäderlandschaft stärken - unter dem augenzwinkernden Motto "Hamm ins Wasser". Die Freibäder sollen attraktiver für Familien werden, es wird geprüft, ob es in Bockum-Hövel ein neues Außenbecken gibt und das Hallenbad in Heessen soll besser in den neuen Bürgerpark Dasbeck integriert werden. Die CDU in Heessen ist nicht einverstanden mit den Plänen der Ampelkoalition für den Stadtbezirk. Die Familienoase sollte ein Außenbecken bekommen, meint die CDU. Die Ampel will auch ein Natur-Bad am Kappenbusch prüfen lassen. Einen solchen Tümpel brauche niemand, meint die CDU.

Der städtische Haushalt wird aber erst Anfang nächsten Jahres in den Rat eingebracht und beschlossen

Ursprünglich sollte der Etat schon am 5. November vorgestellt und noch im Dezember beschlossen werden. Das sei mit der Bezirksregierung abgestimmt und sei angesichts der Corona-Lage nicht ungewöhnlich, sagten uns Vertreter der Ampelkoalition.

Durch die Pandemie fehlen den Gemeinden Millionensummen, die größtenteils von Bund und Land ausgeglichen werden.

Der neuen Ampel-Koalition kommt das aber entgegen, weil sie ihre Projekte erstmal durchrechnen muss.Der Haushalt wird auch kein Doppelhaushalt für zwei Jahre, sondern nur für 2021 gelten. Die Ampel will jährlich etwa 10 Mio. Euro für Investitionen aufbringen, 3 Mio. davon kommen aus der Stadtentwicklungsgesellschaft. Die Summe soll durch Fördermittel von Bund und Land deutlich aufgestockt werden.

Weitere Meldungen