Giftige Raupen auf dem Vormarsch

Aktuell ist ein Spielplatz im Kurpark gesperrt

© Radio Lippewelle Hamm

Der Eichenprozessionsspinner hat sich in Hamm zur regelrechten Plage entwickelt. Bisher sind der Stadt über 230 Fundstellen gemeldet worden.

Die letzte erst gestern. Damit gibt es jetzt schon mehr Befall als in der ganzen letzten Saison. Aktuell ist der Spielplatz im Kurpark gesperrt, hier hat die Feuerwehr gestern erstmal kurzerhand Flatterband gespannt, nachdem besorgte Eltern die Raupen mit den giftigen Härchen da entdeckt hatten. Stadtsprecher Lukas Huster sagte uns, dass die Meldungen seit Pfingsten immer mehr geworden sind, pro Tag sind es es bis zu 20 Anrufe. Betroffen sind auch städtische Grundstücke wie Schulhöfe und Spielplätze. Auch im Maxipark sind die Raupen aufgetaucht, er hat mittlerweile ein Absauggerät und Schutzanzüge angeschafft, sagte uns Maxipark-Chef Jörg Rogalla - im Moment sei aber Ruhe. Von der Stadt heißt es auch, die Menschen seien viel sensibler bei dem Thema als noch letztes Jahr. Das bedeutet, es würden immer weniger "Falschmeldungen" eingehen, die z.B. Gespinstmotten melden.



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