Glaselefant in Hamm steht im Dunkeln

Dem Glaselefanten im Maxipark wurde schon im Mai der Stecker gezogen und auch das Feuerwerk erleuchtet nicht mehr den Himmel über dem Glaselefanten.

© Kriechel

Der Maxipark will Strom sparen. Bereits seit Mai wird der Glaselefant nicht mehr abends beleuchtet. Das erklärte uns Maxipark-Geschäftsführer Jörg Rogalla. Und auch im restlichen Park ist es dunkler geworden. Die Zeiten der Beleuchtung wurden reduziert. Das bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Ohne das künstliche Licht werden nicht mehr so viele Falter angelockt, die später die Raupen des Eichenprozessionsspinners in den Bäumen ablegen.

Ab heute Abend (3.8) bleibt auch ein weiteres Wahrzeichen von Hamm dunkel: Die Wassertürme in Berge werden nicht mehr beleuchtet. Die Stadtwerke wollen an dieser Stelle ebenfalls Strom sparen.

Kein Feuerwerk im Maxipark

In diesem Jahr wird es kein Feuerwerk im Maxipark geben. Es war traditionell immer im August. Ein entsprechender Ersatz für 2022 ist ebenfalls nicht geplant, erklärt Maxipark-Geschäftsführer Jörg Rogalla. Die Liste mit den Gründen ist lang: Aufgrund der undurchsichtigen Corona-Situation hätte der Park erst spät in die Planung einsteigen können. Dazu kommen wirtschaftliche Rahmenbedingungen und auch die Suche nach einem neuen Anbieter, der die Feuerwerkskörper passend zur Musik komponiert und abfeuert. Denn der bisherige Anbieter musste dieses Geschäft aufgeben. Weiterhin ist auch die Feinstaubbelastung ein ständiges Diskussionsthema im Maxipark. "Ein Park, der sich für den Schutz der Natur einsetzt und dann ein Feuerwerk veranstaltet - das passe nicht gut zusammen", so Jörg Rogalla. Eine spannende Alternative für die Zukunft könnte eine Drohnenshow sein.

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